Trotz einer angeblichen Waffenruhe zwischen Iran und Israel verschärft sich die Lage in de Straße von Hormus. Zwei Öl-Tanker drehten bereits im Persischen Golf um nachdem sie schon in die Straße eingefahren waren. 

Aufgrund des Kriegsgeschehens hatte der Iran mit der Blockade der Meeresenge gedroht mit fatalen Folgen auch für uns. Immerhin wird ein Fünftel des weltweiten Ölbedarfs durch diese Wasserstraße transportiert. Etwa 20 Mio. Barrel Öl, Kondensate und Treibstoff werden von dort aus Ländern wie Saudi-Arabien, Iran, Irak oder Kuwait verbracht.

Rasanter Anstieg des Ölpreises seit einem Monat. | Grafik: finazen.net

Die Folgen einer derartigen Entwicklung wären fatal: Die Energiepreis bei uns würden nach oben schnellen, die Sprit-Preise würde noch teurer werden und die derzeitige leichte Konjunkturbelebung würde natürlich sofort abbrechen.

Die Preiserhöhungen der Energie würden sich „nach unten“ durchschlagen die zusätzlichen Kosten würden an die Verbraucher durchgereicht werden. Praktisch würde alles teurer werden. Statt der erhofften Konjunkturbelebung wäre eine höhere Inflation die Folge.

Und nachdem nicht nur Öl, sondern auch verflüssigtes Erdgas (LNG) durch die Straße von Hormus transportiert wird – immerhin ein Viertel aller weltweiten LNG-Lieferungen – wäre es doch angebracht das Verhältnis zu Russland wieder zu normalisieren. „Völkerrechtswidrige Angriffskriege“ müssen ja bekanntlich, wie wir es soeben anderwärtig erleben müssen, nicht unbedingt zu Sanktionen durch uns führen. Oder?

UNSER MITTELEUROPA berichtete dazu bereits gestern:

Unsichere Lage in Straße von Hormus: Zwei Tanker drehen um



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