Von Rainer Rupp
Christian Kullmann, Chef eines der größten Unternehmen in der deutschen Chemiebranche, hat in einem Interview mit der FAZ am 8. Oktober 2025 das offen ausgesprochen, was die meisten anderen Top-Manager leider nur noch hinter vorgehaltener Hand sagen. Es ist ein Weckruf an ein Land, das sich mit seiner Klimapolitik selbst stranguliert. Mit seinem Vorstoß kämpft er nun an vorderster Front gegen die immer schärferen und kostspieligeren Regulierungen aus dem Zentrum des CO₂-Kults in Brüssel.
Von den Hohepriestern des betrügerischen Klimakultes in Brüssel und Berlin wird das zum Pflanzenwachstum unabdingbar notwendige CO₂ (Kohlendioxid) immer noch mit religiösem Eifer zum Erzfeind der Menschheit erklärt. Um diese Endzeitplage erfolgreich zu bekämpfen, müssen natürlich unvorstellbare Summen an Geld und anderen Ressourcen mobilisiert werden, die natürlich über Abgaben und Steuern vom Staat abgeschöpft und vom „kleinen Mann“ bezahlt werden. Anschließend verschwindet das Geld in befreundeten Netzwerken aus grünen Beratungs- und Net-Zero-Produktionsunternehmen. Für diejenigen, die an den richtigen Stellen sitzen, ist das ein äußerst lukratives Geschäftsmodell.
Und an der Spitze dieser Pyramide sitzt eine Frau, die bereits als deutsche Verteidigungsministerin und später mit den COVID-Spritzen große Erfahrung mit derlei Geschäftsmodellen mitgebracht hat. Und wenn es zu verhindern gilt, dass unsere Kinder und Enkel schon bald von der Sonne zu Tode gebrutzelt werden, dann müssen wir alle bereit sein, Verzicht zu üben und den einst stolzen Wirtschaftsmotor Europas – Deutschland und seine Industrie ‒ auf dem Altar der grünen Tugend zu opfern. Doch halt! Jetzt hat es ein Ketzer gewagt, die andachtsvolle Stille zu durchbrechen.
Christian Kullmann, der unerschrockene Chef des Chemieriesen Evonik, hat es ausgesprochen: „Der CO₂-Kult muss begraben werden!“ Endlich, möchte man rufen, endlich ein Wirtschaftsführer, der nicht mit gesenktem Haupt um Subventionen bettelt, sondern die Wahrheit beim Namen nennt. Kullmanns Aufschrei ist ein Weckruf für ein Land, das sich in einem ökologischen Wahn verrannt hat, während seine Fabriken stillstehen und die Arbeitslosenzahlen in den Himmel schießen. Es ist eine Farce, die sich täglich vor unseren Augen abspielt.
Die deutsche Wirtschaft, einst das Rückgrat Europas, wird stranguliert von einer Ideologie, die unter dem Deckmantel des Klimaschutzes Milliarden in die Taschen von Bürokraten, NGO-Aktivisten und grünen Profiteuren lenkt. Während die Bürger für ihre Heizung und ihren Sprit bluten, feiern die Apostel der CO₂-Reduktion in ihren klimaneutralen Konferenzsälen die nächste Runde der „Energiewende“.
Doch Kullmanns Worte könnten der Funke sein, der dieses Kartenhaus zum Einsturz bringt. Es ist Zeit, die Masken fallen zu lassen und die Wahrheit über den CO₂-Kult zu enthüllen: Er ist keine Rettung, sondern eine wirtschaftliche Katastrophe, die Deutschland finanziell aussaugt, während sich die Hohepriester in Brüssel die Hände reiben und weiter Subventionen an grüne Projekte verteilen.
Die CO₂-Steuer: Ein finanzieller Vampir
Lassen Sie uns über Zahlen sprechen – diese langweiligen, aber unbestechlichen Zeugen der Realität, die selbst die glühendsten Klimafanatiker nicht ignorieren können. Ab 2027 plant die EU eine Verschärfung des Emissionshandelssystems, die den Preis für eine Tonne CO₂ auf satte 200 Euro treiben könnte. Das klingt doch nach einem Schnäppchen, oder? Für die 400 Millionen Tonnen CO₂, die Deutschland jährlich ausstößt, bedeutet das eine zusätzliche Belastung von – halten Sie sich fest – 40 Milliarden Euro. Pro Jahr! Das ist genug Geld, um ein paar kleinere Länder zu kaufen oder zumindest die deutsche Industrie endgültig in den Bankrott zu treiben.
Aber keine Sorge, liebe Bürger, das ist doch alles für die Rettung des Planeten. Wer braucht schon Arbeitsplätze, wenn man stattdessen CO₂-Zertifikate kaufen kann? Die Ironie ist kaum zu überbieten: Während die Industrie unter dieser finanziellen Guillotine ächzt, fließt das Geld nicht etwa in innovative Technologien oder echte Umweltprojekte. Nein, rund 90 Prozent der Einnahmen aus der CO₂-Steuer landen direkt in den nationalen Haushalten, wo sie die überdehnten Budgets von Regierungen stützen, die längst den Überblick verloren haben.
Der Rest? Der wandert in die Kassen der EU, genauer gesagt in die Taschen von Ursula von der Leyen und ihrer grünen Entourage, die bis 2034 stolze 750 Milliarden Euro in die Kanäle der „grünen Patronagewirtschaft“ pumpen will. Patronagewirtschaft – ein schönes Wort, nicht wahr? Es beschreibt perfekt, wie die EU Subventionen an ihre treuen Jünger verteilt, während die deutsche Industrie in die Knie geht.
Schauen wir uns die Opfer dieses Wahnsinns an: Bosch plant, 22.000 Arbeitsplätze zu streichen, ZF Friedrichshafen 7.600 bis zum Jahr 2030. Über 24.000 Insolvenzen werden im Jahr 2025 erwartet – ein neuer Rekord, den wir sicher mit einer klimaneutralen Party feiern können. Kullmann spricht von 200.000 bedrohten Arbeitsplätzen, aber seien wir ehrlich: Das ist wahrscheinlich noch optimistisch. Woche für Woche verschwinden 10.000 Jobs, und die deutsche Wirtschaft gleicht einem sinkenden Schiff, dessen Kapitäne in Brüssel immer noch „Volle Kraft voraus!“ schreien, während das Wasser schon in die Kabinen läuft.
Der Green Deal ‒ Brüssels teure Märchenstunde
Dieses glanzvolle Märchen, das uns eine Welt ohne CO₂, ohne Sorgen und mit rosa Einhörnern in jeder Solaranlage verspricht. Doch wie jedes gute Märchen hat auch dieses einen Haken: Es ist teuer. Sehr teuer. Die EU hat sich mit ihrem Green Deal ein Monument der Selbstüberschätzung errichtet, das selbst die Pyramiden von Gizeh wie eine Sandburg aussehen lässt. 750 Milliarden Euro an Subventionen sollen bis 2034 fließen, um die grüne Utopie zu finanzieren. Doch wer zahlt die Rechnung? Richtig, die Steuerzahler und die Industrie, die in Deutschland bereits am Boden liegt.
Mit einer Mischung aus bürokratischer Arroganz und ökologischer Selbstgerechtigkeit hat Brüssel ein System geschaffen, das die Wirtschaft erstickt. Zölle auf Stahl, Plastiksteuern, Recyclingabgaben – die EU zapft jede erdenkliche Kapitalquelle an, um ihre Schuldenunion am Leben zu halten. Eurobonds, getarnt als Rettung der Wirtschaft, sind nichts anderes als ein weiterer Nagel im Sarg der europäischen Wettbewerbsfähigkeit. Und während die Bürokraten in ihren klimaneutralen Büros von einer grünen Zukunft träumen, schrumpft die Realwirtschaft immer weiter.
Kullmanns Aufruf, die CO₂-Steuer abzuschaffen, ist ein verzweifelter Versuch, diesen Irrsinn zu stoppen, bevor Deutschland endgültig in die Bedeutungslosigkeit abrutscht.
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