Drehen wir die Zeit 13 Jahre zurück. Es war einmal eine Professorenpartei, die sich im Jahr 2013 anschickte, den Umgang mit der Eurokrise zu kritisieren. Eine akademische Truppe, etwas steif, aber mit klaren Gedanken.
Stell dir vor, es ist 2025 und eine Partei wie die AfD gibt es noch nicht…
Man diskutierte, man mahnte, man hoffte auf Vernunft. Stellen wir uns einfach vor, diese Partei wäre nie gegründet worden. Die Jahre gingen ins Land, Deutschland zahlte, Deutschland schwieg, Deutschland nickte. Und alle lebten glücklich bis an ihr Lebensende.
Doch das Leben ist kein Märchen. Und das Jahr 2025 kennt keine Gnade. Zehn Jahre nach der Grenzöffnung, zehn Jahre nach dem Beginn der Dauerkrise, brennt es an allen Ecken des Landes: In den Städten, wo sich Recht und Ordnung längst ins Private zurückgezogen haben. In den Dörfern, wo der Bus nie kommt, der Arzt nie Zeit hat und Gemüse und Obst kaum noch bezahlbar sind. Im Mittelstand, wo man mit jedem Gesetz zur Zielscheibe einer Regierung wird, die glaubt, Wohlstand wachse auf Druckerpapier. Die Alten sparen am Essen, die Jungen an der Hoffnung. Die Reichen kaufen Villen in Portugal. Die Politiker posten „Wir schaffen das“.
Die Wahlzettel blieben brav
Doch das Volk? Das murrt nur. Nicht zu laut, nicht zu fordernd. Es steht still wie eine Stadt, kurz vor dem Sturm. Denn über die Jahre haben sich Millionen damit abgefunden, dass es nichts zu fordern gibt. Die Wahlzettel blieben brav. Schwarz, rot, grün, gelb – alles wie immer. Man verzieh der Obrigkeit alles:
- die Zuwanderung ohne Maß,
- Klimaideologie mit Zwangsjacke,
- das Bürgergeld, das zur Einladung wurde,
- die Stilllegung ganzer Industrien,
- die Zensur, getarnt als Fürsorge.
Ein Staat, der alles weiß, aber nichts versteht. Ein Land, das angeblich blüht, aber nur noch verwaltet wird. Und eine Gesellschaft, die ihre Stimme verloren hat weil niemand mehr zuhört.
Alles ändert sich
Doch im Juli 2025 ändert sich alles. Es ist kein einzelnes Ereignis – es ist das Zusammenfallen vieler Tropfen. Die Rentnerin, die sich zwischen Medikamentenzuzahlung und Mittagessen entscheiden muss. Der Handwerker, dem die Steuerlast das Kreuz bricht. Die Mutter, die abends Angst hat, allein zur Bahn zu gehen. Der Unternehmer, der aufgeben muss, weil Ideologie kein Gas liefert. Die junge Familie, der man sagt: „Heizung raus, Zukunft ungewiss, aber bitte divers denken.“ Die Dämme brechen nicht durch Wut. Sie brechen durch Erschöpfung. Und plötzlich ruft jemand laut, was viele nur flüsterten: „Warum gibt es keine Partei für uns?“
Eine Partei,
- die den Irrsinn nicht mitmacht, sondern durchgreift.
- die nicht mit grüner Moral, sondern mit Maß regiert.
- die das Volk nicht erzieht, sondern ernst nimmt.
- die sagt, was ist und nicht verbietet, was gesagt werden soll.
Und siehe: Das Volk versammelte sich. Keine Bonzen, keine PR-Agenturen, keine Think-Tanks. Ein leerer Saal, ein Mikrofon, ein paar hundert Menschen und der Wille zur Veränderung. Eine neue Partei muss her! Nicht als Folklore, nicht als Appell. Sondern als Faust auf den Tisch. Sie soll heißen, wie sie wirkt: klar, mutig, unmissverständlich. Sie soll alles abstreifen, was in Berlin noch für Zustimmung sorgt und alles sagen, was am Küchentisch verschwiegen wird.
Eine Alternative formiert sich!
Ihr Programm steht fest:
- Schluss mit Bürgergeld für alle Welt.
- Rückkehr zur Rechtstaatlichkeit, nicht als Gedanke, sondern als Praxis.
- Arbeit und Leistung wieder lohnend machen.
- Grenzen schützen, ohne Ausnahmen.
- Deutsch denken, deutsch reden und deutsch handeln.
- Demokratie ja, aber nicht als Theater mit Sprechverbot.
Sie soll keine Partei der Ewiggestrigen sein, sondern der jetzt Heute Entschlossenen. Sie soll die Stimme jener sein, die nie eingeladen wurden, aber die Rechnung immer zahlen durften. Und dann erhebt sich ein Mann, spricht in schlichtem Ton, aber mit Donner im Satz: „Im Prinzip heben wir eine alternative Partei aus der Taufe.“ Die Versammlung stimmt ab. Manche weinen, andere nicken. Es ist nicht Sieg, es ist der erste Schritt. Und der Name?
Es gibt nur einen, der Sinn macht. Die Mehrheit entscheidet: Alternative für Deutschland.

MEINRAD MÜLLER (71), Unternehmer im Ruhestand, kommentiert mit einem zwinkernden Auge Themen der Innen-, Wirtschafts- und Außenpolitik für diverse Blogs in Deutschland. Der gebürtige Bayer greift vor allem Themen auf, die in der Mainstreampresse nicht erwähnt werden. Seine humorvollen und satirischen Taschenbücher sind auf Amazon zu finden. Müllers bisherige Beiträge auf UNSER-MITTELEUROPA gibt es hier, seinen Ratgeber für Hobbyautoren hier.
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