Mit der Eröffnung der XXXIII. Olympischen Sommerspiele in Paris wollten sich die Franzosen und der Welt eine ganz besondere Eröffnung leisten, 100 Jahre nach der Rückkehr des Fünfkampfprogramms in ihre Hauptstadt. Es endete als Abgesang auf das christliche Erbe Europas…

Innerhalb weniger Minuten nach dem offiziellen Start kamen die Delegationen der teilnehmenden auf Schiffen, zuerst die Griechen, wie es der Tradition entspricht.

Erster Promi-Gast war die US-LGBTQ-Trash-Küstlerin Lady Gaga: Sie lieferte eine Inszenierung die Welt als Heraufbeschwörung einer französischen Revue. Danach folgten am Seine-Ufer ein spektakulärer französischer Cancan-Tanz und auch weitere Tanz- und Orchesterdarbietungen. Stolz präsentierten die Franzosen ihre Filme mit einzigartigen Stilen und die Welt der Mode.

Abgesang auf das christliche Abendland Europa

Dann zelebrierte die Franzosen das Lebensgefühl des postmodernen Westens: Die Eröffnung verwandelte sich in eine oberflächliche Party mit einem vulgären Höhepunkt im Sinne von Cancel-Cultur. Als absurder Konterpart wurde – mitten im 3. Ukraine-Kriegsjahr, den der Westen partout nicht beenden möchte – die Hymne des Friedens auf der Seine gespielt.

Und der abgeklatschte John Lennons-68er-Gassenhauer “Imagine” wurde nachgereicht. Dessen versteckten globalistisch-antichristliche hat sich nun endlich in der offiziellen EU-Doktrinen  verwirklicht

Imagine there′s no Heaven…, imagine there′s no countries…, nothing to kill or die for, and no religion, too, imagine all the people sharing all the world. I hope someday you’ll join us, and the world will live as one

John Lennon’s disgusting communist theme song “Imagine” might as well be the new national anthem of the secular liberal world order, it’s jammed down our throats at everything pic.twitter.com/3VPPtfM9zH

— Al Carbo (@carbo_al) July 26, 2024

Wobei Lennons Ode an die Vielfalt in Europa längts keine mehr ist:

| The Olympic flame for the 2024 Olympic Games in Paris was lit by French judoka Teddy Riner and athlete Marie-Josée Perec. They lit a balloon-shaped bowl that flew into the Paris sky along with the Olympic flame. pic.twitter.com/aJWTQqI4d2

— S p r i n t e r (@SprinterFamily) July 26, 2024

Ausschreitungen in Frankreich +UPDATE 11.07.+ Mehrheit der Franzosen: “Gescheiterte Migrationspolitik” und “für Migrationsbeschränkung”

Der Höhepunkt des Cancel-Culture bot sich dann vor den Augen der Welt mit einem aggressiven Totentanz auf die abendländisch-christlich Kulturgeschichte Europas schlechthin: Nämlich – wie nicht anders zu erwarten – mit einer Dragqueen-Parodie des „Letzten Abendmahls“ des Renaissance-Künstlers Da Vinci. Gedacht war es als eine Provokation gegen Christen mit dem Transgender-Stilmittel bärtiger blonder Frauen.

Am Ende des postmodernen Trallalas verkündete der französische Präsident Emmanuel Macron :

„Ich eröffne die Olympischen Spiele in Paris”

Tényleg, ez az utolsó… pic.twitter.com/eidrd6nV2o

— Bede Zsolt (@Bede_Zsolti) July 26, 2024

Kritik weniger

Die französische EU-Abgeordnete Marion Maréchal stellte als eine der wenigen, die es sich – in einem geistig und politisch gleichgeschaltete Europa – noch wagen, das Gesehen in Frage:

An alle Christen der Welt, welche die #Paris2024-Zeremonie verfolgen und sich durch diese Dragqueen-Parodie des “Letzten Abendmahls” beleidigt fühlen, sei gesagt: Dass da nicht Frankreich spricht, sondern eine linke Minderheit, die zu jeder Provokation bereit ist.

To all the Christians of the world who are watching the #Paris2024 ceremony and felt insulted by this drag queen parody of the Last Supper, know that it is not France that is speaking but a left-wing minority ready for any provocation. #notinmyname

À tous les chrétiens du monde… pic.twitter.com/GusP2TR63u

— Marion Maréchal (@MarionMarechal) July 26, 2024

Linker Selbst-Kultur-Hass

Vertreten wir dieses postmoderne und links-vulgäre Europa mit einem implementären Selbst-Kulturhass wohl kaum besser als durch den französischen Präsidenten Macron, der stolz verkündete:

This is France!

— Emmanuel Macron (@EmmanuelMacron) July 26, 2024

Was diesem dekadenden Europa als letzter Anen vor dem Ertrinken noch hilft, ist die Transgender-Hyper-Sexualisierung

 

Macrons 70-jährige Ehefrau: “Phallus und goldene Bälle” für Notre-Dame-Wiederaufbau (VIDEO, FOTOS)

Und sinngemäß lieferte das offizielle Olympia ein absurde Erklärung nach:

Die Interpretation des griechischen Gottes Dionysos macht uns die Absurdität der Gewalt zwischen Menschen bewusst.

L’interprétation du dieu grec Dionysos nous fait prendre conscience de l’absurdité de la violence entre les êtres humains.#Paris2024 #CeremoniedOuverture pic.twitter.com/HMzS8gIGXh

— Jeux Olympiques (@jeuxolympiques) July 26, 2024

Transgender-Kultur-Todes-Kampf mit heidnischem Vorbild Nero

Insofern aber steht die Olympiade-Eröffnungsfeier in einer Linie mit dem Eurovisions-Turnier, mit ihrem satanistischen Kulturhass.

EUROVISION: Der Westen zwischen Sexismus, Satanismus, Pädophilie (Videos) +UPDATE+ 10.05. “I am special: I am a Queer” (Video)

 

Vielleicht aber ergeht es diesen Vollstreckern eines europäischen Kultur-Totentanzes so wie ihrem großen antiken Vorbild, dem perversen Kaiser Nero, der als selbsternannter Künstler sein Neronia-Kulturfestival inszenierte. Denn selbst der gemeine altrömische Pöbel hatte einen instinktiven Riecher für solch abartige Extravaganzen:

Galten (doch) berufsmäßige Schauspieler nicht mehr als Sklaven und gewöhnliche Prostituierte.“ (Baker:  “Rom”)

59 n. Chr. rief der  22-jährige Kaiser sein öffentliches Kunst-Happening ins Leben: Aus Sicht der römischen Oberschicht war das freilich ein Skandal, auch weil der Kaiser in eigener Person höchstpersönlich an öffentlichen Bühnenauftritten daran teilnahm. Seine Prätorianergarde war alarmiert…

Denn für das „berühmt-berüchtigste Bankett“ (Baker) im kaiserlichen Rom…

…„standen Rollenspiele im Mittelpunkt der Unterhaltung. Frauen aus der Oberschicht traten als Prostituierte auf und durften keinem Mann ihre Dienste verweigern.“ (Baker)

Der ganze Zauber endete aber schon wenig bald in einem bösen Erwachen:

Im neun-tätigen Brand Roms, 18. zum 19. Juli 64: Anstelle der Ruinen errichtete Nero eine luxuriöse Pallastanlage, das “Goldene Haus”, was das Gerücht befeuerte, er habe die Feuerbrunst selbst legen lassen. Eine breit angelegte Verschwörung konnte der Kaiser gerade noch vereiteln. Ein zum Tode verurteilter Prätorianer gestand:

Ich begann dich zu hassen, als du zum Muttermörder und Gattenmörder, zum Wagenlenker, Schauspieler und Brandstifter wurdest.“

Hartnäckig hält sich Kollektivgedächtnis das falsche Gerücht, Nero hätte den Brand  auf seiner Lyra mit Versen  vom Fall Trojas begleitet haben – wie etwa Tacitus berichtete. In Wirklichkeit hatte sich der Kaiser in seinem 50 Kilometer weit entfernten Geburtsort, seiner Sommerresidenz Antium, befunden. Dennoch gin Nero als Brandstifter Roms in die Geschichte ein.

Danach aber brauchte der angeschlagene Kaiser einen Sündenbock: Wofür sich die Sekte der Chrestiani bzw. Christiani (griechisch für „Christen“) anbot, welche laut Tacitus in der Bevölkerung verhasst gewesen sein soll. Es folgte die öffentliche Inszenierung eines Todesreigens: Viele Christen wurden in der Arena gekreuzigt, verbrannt und wilden Tieren vorgeworfen.

Doch waren die antiken Christenverfolgungen der erste Schritt zur Übernahme der kulturellen Macht des christlich-abendländischen Europas.

Denn mehr als 200 Jahre nach Nero kapitulierte “Christenfresser” Kaiser Galerius an der subversiven Wirkungsmacht des christlichen Tiefen Staates: War doch”…

…”eine Ausrottung des Christentums war längst undenkbar geworden.” (Friedemann Bedürftig: Die Weltreligionen).

Längst nämlich hatte sich im Ostteil des römischen Reichs eine neuen säkularisierte Realverfassung etabliert. Dadurch aber  “hätte die konsequente Umsetzung“ der Christenverfolgung „die Austilgung ganzer Städte bedeutet“.

Der Rest ist Geschichte: Ein Galerius erlassenes antichristliches Edikt (301 n. Chr.) war von der resignativen Einsicht gekennzeichnet, dass…

…„die Christen offenbar in ihrer `Torheit´ nicht zu erschüttern seien“.

Mit Galerius starb auch die Idee vom Gottes-Kaisertum selbst. Eine grobe Dekade später (im Jahre 314 n. Chr.) erteilte die letzte spät-antike Kaisergröße, Konstantin der Große, das sog. „Toleranzedikt“, welches das Christentum favorisierte; Kaiser Theodosius (379-395 n.Chr.) erhob es schließlich zur Staatsreligion und verbot 393/394 n. Chr. kurzerhand alle heidnischen Kulte.

Cancel Culture als Regressionsprozess

1630 Jahre danach vollzieht sich – wie wir an der Cancel Culture – sehen, ein unaufhaltbarer Regressionsprozess, der für die Zukunft Europas den Untergang schlechthin bedeuten könnte. Denn:

Europa wird christlich sein oder es wird nicht sein.”

– wie es einmal noch christliche-bürgerliche Politiker wie Otto von Habsburg vermeinten. Heute freilich haben sich die sogenannten Konservativen in der EU längst von diesem selbstbewussten Bekenntnis verabschiedet – Wie man in Paris gerade gesehen hat…

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