Mitten in der politischen Sommerpause kocht im saarländischen Neunkirchen ein Skandal hoch, der nicht nur Oberbürgermeister Jörg Aumann gefährlich werden könnte, sondern auch seiner Partei, der SPD. Denn es geht einerseits um ein städtisches Amigo-System, zum anderen aber möglicherweise um eine illegale Parteienfinanzierung durch die öffentliche Neunkircher Verkehrsgesellschaft (NVG), die sich zu 60 Prozent in der Hand der Kommune und zu 40 Prozent im Besitz des Kreises befindet. Wie die Saarbrücker Zeitung aufdeckte, lud die NVG zahlreiche Angestellte der Stadt Neunkirchen jahrelang kostenlos zu Ausflügen ein – beispielsweise zu Weinreisen ins benachbarte Rheinland-Pfalz. Als Reaktion auf die Enthüllung stellte der Neunkircher Oberbürgermeister Aumann hat den Geschäftsführer der städtischen Verkehrsbetriebe Pascal Koch und den Betriebsratsvorsitzenden Heiko Schaufert umgehend frei, außerdem erstattete er Strafanzeige.

Der Beitrag Skandal in Neunkirchen: jetzt auch illegale Parteispende für die SPD? erschien zuerst auf Tichys Einblick.

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