Während weiterhin jedes Jahr unzählige legale wie illegale Fremde aus aller Herren Länder nach Deutschland einwandern, wandern auch hunderttausende Deutsche aus: Das zeigt eine Analyse aus den Daten des Statistischen Bundesamtes – und die Zahlen sind mehr als dramatisch.

Fast eine Million Deutsche weniger als 2005

3,7 Millionen Menschen mit bundesdeutscher Staatsbürgerschaft sind seit 2005 und bis zum Ende des vergangenen Jahres ins Ausland gezogen. Viele der Auswanderer leben allerdings nur vorübergehend im Ausland und kehren wieder in die Heimat zurück: Im gleichen Zeitraum kamen immerhin 2,75 Millionen Deutsche und Personen mit deutscher Staatsangehörigkeit wieder zurück in die Bundesrepublik. Nichtsdestotrotz ergibt sich daraus ein negativer Saldo von 950.000 deutschen Staatsbürgern, die Deutschland in den letzten 18 Jahren verloren hat.

Mehr als acht Millionen Migranten wanderten ein

Besonders durch die illegale Einwanderung ins Asylsystem ist die Bevölkerung im Land aber trotzdem erheblich gewachsen: Verrechnet man zu- und abgewanderte Ausländer miteinander, kommt man auf ein Wachstum von 8,2 Millionen Migranten (ebenfalls im Zeitraum von 2005 bis 2023). 2023 waren es dann vor allem Ukrainer (112.937) und Syrer (110.323), die in die Bundesrepublik strömten. Die Türkei stellte 83.152, Afghanistan 48.453, Indien 38.235 und Rumänien 19.864 Einwanderer.

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