Nach den krachenden Wahlschlappen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg erfolgte heute der längst fällige Rücktritt der gesamten Grünen-Spitze.

Die Parteichefs Ricarda Lang und Omid Nouripour ziehen nach den Misserfolgen der Partei bei den letzten Wahlen die Konsequenzen und werfen das Handtuch. In Berlin gaben sie den Rücktritt des gesamten Parteivorstandes im November bekannt.

„Gute Arbeit“ und „Größe“

Der ehemalige Vorsitzende der Grünen-Bundestagsfraktion, Anton Hofreiter sagte zum Abschied noch voll des Lobes gegenüber dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND).

„Es zeugt von Größe, dass sie bereit sind, die Verantwortung zu übernehmen. Bei den Grünen braucht es jetzt eine ruhige und konzentrierte Diskussion, was die Strategie und die personelle Neuaufstellung an der Parteispitze betrifft“ und bedanke sich bei der scheidenden Chaostruppe:

„Ich möchte mich ganz herzlich bedanken für die gute Arbeit, die Omid Nouripour und Ricarda Lang in nicht einfachen Zeiten geleistet haben.“

Schleswig-Holsteins Grünen-Landesvorsitzende Anke Erdmann sieht optimistisch in die Zukunft:

„Der Rücktritt ist die Startposition für einen Aufbruch und die Neuaufstellung für einen kraftvollen Bundestagswahlkampf.“

Mit neuen Gesichtern aus der Krise finden

Die Grünen wollen mit neuen Gesichtern aus der Krise finden.  Neben dem erfolglosen Duo gehören zum scheidenden Vorstand der Partei auch Emily Büning (Politische Geschäftsführerin), Frederic Carpenter (Schatzmeister) Pegah Edalatian (Vize) und Heiko Knopf (Vize).

Als mögliche Nachfolger werden Habeck-Staatssekretärin Franziska Brantner und auch Felix Banaszak, Ex-Grüne-Jugend-Chef und aktueller Bundestagsabgeordneter, gehandelt.

Schleswig-Holsteins Grünen-Landesvorsitzende Anke Erdmann sieht optimistisch in die Zukunft:  „Der Rücktritt ist die Startposition für einen Aufbruch und die Neuaufstellung für einen kraftvollen Bundestagswahlkampf.“

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