Angesichts der Sicherheitskrise auf Volksfesten und aktuell auf Weihnachtsmärkten hat der „Tagesspiegel“ den „Sicherheitsexperten“ Stephan Trogus um seine Einschätzung gebeten. Doch der Unsinn, den dieser dabei von sich gab, toppt wahrlich alles und hat sowohl Trogus als auch den “Tagesspiegel” gründlich diskreditiert.

Größte Gefahr sind grauhaarige Männer, die Verkehrsregeln missachten:
Unfassbare Relativierung von Weihnachtsmarkt-Terror im „Tagesspiegel“

e18e99d3b2e84142bb17c4dd64c34f08Kostprobe: Die Wahrscheinlichkeit, dass einem auf einem Weihnachtsmarkt etwas zustößt, stuft Trogus als „unglaublich gering“ ein. An einem normalen Advents-Wochenende würden in Deutschland mehr als 1.000 Weihnachtsmärkte öffnen, die von mehr als einer Million Besucher aufgesucht würden. Gemessen an den Vorfällen der vergangenen Jahre sei das Risiko eines Anschlags oder Amoklaufs sehr gering. Er vergleiche das „auch gerne mit dem Gefühl des Lotto-Spielers, der glaubt, er werde zu den nächsten Gewinnern zählen“, so die geschmacklose Parallele, die ihm dazu einfiel. Die vielen Sicherheitsmaßnahmen findet Trogus nicht richtig, aber es gebe in Deutschland nun einmal hohe Standards. Viele wollten die Tatsache nicht wahrhaben, dass es nirgendwo hundertprozentige Sicherheit geben könne, klagt er.

Immerhin hält er es für „nicht ganz trivial, eine Veranstaltung vor Pkws oder Lkws zu schützen“. Die Systeme, die es am Markt gebe, würden Schutz vor Fahrzeugen bis zu 7,5 Tonnen gewährleisten. Vor jemandem, der allerdings ein Gefährt mit mehr Gewicht oder höherer Geschwindigkeit steuere, könne man unmöglich überall sichere Räume gewährleisten, jedenfalls nicht mit temporären Maßnahmen. Dazu müssten die Städte massive bauliche Veränderungen umsetzen, was Innenstädte auf eine Art verändern würde, „wie wir sie sicher nicht sehen möchten“. Überall gäbe es Terrorpoller, eine veränderte Verkehrslenkung und komplett autofreie Innenstädte.

Kein Wort über massenhafte Fest-Absagen

Der Höhepunkt des Interviews ist jedoch Trogus` Behauptung, die viel größere Gefährdung sei ohnehin „die Ignoranz von Verkehrsteilnehmern gegenüber einfachen Verkehrsschildern“.

Meistens handele es sich dabei um:

„grauhaarige ältere deutsche Herren, die zeitweilige Sperrungen einfach missachten“.

Von ihnen gingen „bei den sogenannten fahrzeuggebundenen Gefährdungen die weitaus größeren Risiken aus“.

Es gebe eine große Zahl von Verletzten:

„nur weil diese Herren unbedingt zum Bäcker oder zum Arzt mit dem Auto wollen und nicht einsehen, dass sie das nicht dürfen“

Dann komme noch:

„die Verwechslung von Gas und Bremse oder ein medizinischer Zwischenfall dazu“.

Hier wird, mit tätiger Hilfe der verharmlosenden Suggestivfragen des linken „Tagesspiegel“, tatsächlich der Eindruck erweckt, die größte Gefahr auf öffentlichen Veranstaltungen gehe von „grauhaarigen älteren deutschen Herren“ aus, die Gas und Bremse nicht mehr unterscheiden können, aber trotzdem unbedingt mit dem Auto zum Bäcker oder Arzt wollen.

Es weihnachtet so sehr – doch die Wahrscheinlichkeit auf einen Anschlag ist „niedriger als ein Lottogewinn“: Einfach deutsche „Experten“ fragen… | Symbolbild:Sceenshot X

Dass massenhaft Weihnachtsmärkte und andere Volksfeste abgesagt werden müssen, weil viele Städte und Kommunen sich die vorgeschriebenen Sicherheitskonzepte nicht mehr leisten können und allein die Stadt Köln 1,1 Millionen Euro für zusätzliche Sicherheitsmaßnamen ausgibt, wird in dem Interview nicht erwähnt; auch nicht die Tatsache, dass solche Konzepte vor Beginn der Massenmigration vor zehn Jahren nicht nötig waren und dass sie heute bestimmt nicht deshalb verlangt werden, weil man befürchtet, dass alte deutsche Männer auf dem Weg zum Bäcker durch die Poller brechen und in Menschenmengen rasen. Warum das alles überhaupt nötig ist, wird komplett ausgespart, stattdessen spult Trogus immer wieder die abgedroschene Phrase herunter, dass es keine hundertprozentige Sicherheit gebe und warnt vor autofahrenden Rentnern als größtem Sicherheitsrisiko. Dass es sich bei nahezu allen Anschlägen der letzten Jahre um islamistische Taten handelt, wird ebenfalls mit keinem Wort erwähnt. Das Interview ist in seiner bewussten Realitätsverweigerung und Irreführung geradezu atemberaubend. Laut „Tagesspiegel“ berät Trogus „Veranstaltende (!) und Kommunen in Fragen der Sicherheit, Brand- und Arbeitssicherheit sowie zum Schutz von Zufahrten“. Angesichts dieses schauderhaften Geschwafels kann man jedem nur raten, sich gut zu überlegen ob man seine Dienste in Anspruch nehmen will. (TPL)

Dieser Beitrag erschien auf journalistenwatch.com, unserem Partner in der EUROPÄISCHEN MEDIENKOOPERATION



 

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