Es gibt Texte, die wirken wie kaltes Eisen – geschmiedet in der Glut vergangener Weltanschauungen, aber ohne jedes Licht für das Jetzt. Josef Joffes Artikel „Der vergiftete Traum vom Regime Change“ ist ein solcher Text. Er ist geprägt vom Pessimismus eines senilen Geistes, vom Ton gesinnungsethischer Überlegenheit, wie man ihn oft bei jenen findet, die zu lange auf der Weltbühne standen, um noch Hoffnung als politische Kraft ernst zu nehmen. Was Joffe formuliert, ist kein politischer Kommentar, sondern ein Abgesang – nicht auf ein Regime, sondern auf die Vorstellung, dass Unrecht überwunden werden kann. Genau deshalb ist Widerspruch notwendig.

Der Beitrag Für immer Herrschaft der Mullahs in Teheran – oder Regime-Change? erschien zuerst auf Tichys Einblick.

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