+ Bezahlkarte für Geflüchtete: Tauschstationen in ganz Bayern + Visum-Chaos: Pakistan nimmt Afghanen mit Deutschland-Zusage fest + Energiefresser: Wenn die KI eigene Atomkraftwerke braucht + Durch Kruzifix in Schule in Religionsfreiheit verletzt + Erstes Oktoberfest-Zelt nimmt kein Bargeld mehr an + 

Visum-Chaos: Pakistan nimmt Afghanen mit Deutschland-Zusage fest

Islamabad (Pakistan) – Nach Ablauf eines Ultimatums zur Aufnahme von rund 2500 in Islamabad befindlichen Afghanen hat sich ein diplomatischer Konflikt zwischen der Bundesregierung und der pakistanischen Regierung weiter zugespitzt.

Im März ist ein Flugzeug mit afghanischen Flüchtlingen mit Ausreisezusage in Berlin gelandet
Im März ist ein Flugzeug mit afghanischen Flüchtlingen mit Ausreisezusage in Berlin gelandet | Foto: Sebastian Christoph Gollnow/dpa
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Energiefresser: Wenn die KI eigene Atomkraftwerke braucht
Dass die Sprachmodelle viel Strom benötigen, war von Beginn an klar. Wie hoch das brachiale Ausmaß des Energieverbrauchs jedoch wirklich ist, zeigen nun mehrere Berichte. Die Nutzer haben dabei kaum eine Wahl.
Techriesen wie Google setzen auf eigene Atomkraftwerke, um ihre KI-Anwendungen mit Energie zu versorgen
Techriesen wie Google setzen bereits auf Atomkraftwerke, um ihre KI-Anwendungen mit Energie zu versorgenQuelle: picture alliance/Zoonar/ROBERT JANK
Schnell die Bewerbung von ChatGPT schreiben lassen oder den Bot als Therapie-Ersatz befragen: KI-Technologien ziehen bei vielen Menschen in immer mehr Lebensbereiche ein – und fressen dabei jedoch schier unvorstellbare Mengen an Energie, zumal sie immer leistungsfähiger werden.

Der Direktor der Internationalen Energie-Agentur, Fatih Birol, hält Künstliche Intelligenz für „eine der größten Geschichten“ des heutigen Energiesektors – die bislang aber völlig unterschätzt werde. „Der weltweite Strombedarf von Rechenzentren wird sich in den nächsten fünf Jahren mehr als verdoppeln und bis 2030 so viel Strom verbrauchen wie ganz Japan heute“, erklärte Birol kürzlich. „Rechenzentren in den Vereinigten Staaten werden voraussichtlich fast die Hälfte des Anstiegs der Stromnachfrage ausmachen, in Japan mehr als die Hälfte.“

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BAYERN: Durch Kruzifix in Schule in Religionsfreiheit verletzt: Zwei Schülerinnen klagen erfolgreich

Im Eingangsbereich einer staatlichen Schule in Bayern hängt ein Kruzifix. Ein Urteil des Verwaltungsgerichtshofes gibt nun der Klage zweier Schülerinnen recht, die sich dadurch in ihrer Religionsfreiheit verletzt gefühlt haben. Die Richter begründen dies mit dem Grundgesetz.

Die Richter stellen in ihrer Urteilsbegründung fest, „dass es für staatliche Gymnasien keine Rechtsgrundlage gibt, ein Kreuz, geschweige denn ein Kruzifix aufzuhängen“, sagte der Sprecher des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs, Felix Nürnberger, dem TV-Sender „Welt“. Weiterlesen auf epochtimes.de

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Bezahlkarte für Geflüchtete: Tauschstationen in ganz Bayern

Seit mehr als einem Jahr können Asylbewerber in Bayern quasi nur noch mit einer Bezahlkarte zahlen. Ein linksgrünes Netzwerk organisiert den Tausch von Gutscheinen gegen Bargeld. Allein in München kommen pro Tag 100 bis 130 Menschen, um Bargeld einzutauschen. Um lange Wartezeiten zu verhindern, sei mittlerweile sogar eine digitale Warteschlange eingerichtet worden.

Das Netzwerk hinter der Aktion namens „Offen!“ hat die Initiative vor einem Jahr ins Leben gerufen. An den Tauschstationen können Asylsuchende Gutscheine im Wert von 50 Euro, die sie mit der Bezahlkarte etwa bei Supermärkten gekauft haben, gegen Bargeld eintauschen. Die Gutscheine können Ehrenamtliche dann wiederum gegen Bargeld eintauschen. Zu dem Netzwerk gehören unter anderem Amnesty International, die Caritas und Pro Asyl. Weiterlesen auf n-tv.de

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„Weniger hetzen“ – Papst Leo XIV. plädiert für „Revolution der Liebe“

Papst Leo XIV. hat am Sonntag in der Pfarrkirche von Castel Gandolfo die Messe gefeiert. Rund 2000 Menschen beteiligten sich an dem Gottesdienst in der 3000-Seelen-Gemeinde am Albaner See, in dem der Papst seit vergangener Woche urlaubt. Zuletzt hatte Papst Benedikt XVI. am 15. August 2012 an gleicher Stelle eine Gemeindemesse gefeiert.

„Heute brauchen wir eine Revolution der Liebe“, so Papst Leo XIV. in seiner Predigt während der Messe in der Pfarrei San Tommaso da Villanova. Er bezog sich dabei auf das Gleichnis vom barmherzigen Samariter. „Heute ist die Straße, die von Jerusalem nach Jericho hinabführt, die gleiche Straße, auf der all jene gehen, die im Bösen, im Leid und in der Armut versinken; es ist der Weg vieler Menschen, die von den Schwierigkeiten des Lebens erdrückt oder von den Umständen verwundet wurden“, so der Papst. Weiterlesen auf krone.at

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SOS-Bargeld: Nur noch Karte oder digital: Erstes Oktoberfest-Zelt nimmt kein Bargeld mehr an

Das Münchner Oktoberfest startet in diesem Jahr am 20. September und dauert bis zum 5. Oktober. Besucher müssen tiefer in die Tasche greifen, denn das Bier auf der Wiesn 2025 wird wieder teurer.

Eine Neuerung gibt es auch beim Bezahlen: Das erste Wiesnzelt genehmigt nur noch bargeldlose Zahlungen. In der Münchner Stubn kann man sein Bier nur noch digital oder mit Karte bezahlen. Akzeptierte Zahlungsmittel sind Girokarte, Apple Pay und Google Pay.
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Gastronomen klagen oft über Kartenzahlung und verlangen Bargeld – das steckt dahinter: In der deutschen Gestronomie hat sich bargeldloser Zahlungsverkehr noch nicht komplett durchgesetzt. In vielen Restaurants ist die Kartenzahlung oft erst ab einem bestimmten Betrag möglich. Zudem beklagen Gastronomen die hohen Gebühren, die bei Kartenzahlung anfallen.

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Die ARD läuft Gefahr, dem Publikum Pippi-Langstrumpf-Journalismus vorzusetzen

Das öffentlich-rechtliche Fernsehen macht es seinen Zuschauern gerade wirklich nicht leicht. Viel zu viel Programm orientiert sich viel zu wenig am Publikum. Da bleibt nur ein positiver Aspekt: Der Mensch verbringt seine Zeit bald ohne Fernsehen.

CSD
Der CSD in Köln.  Imago

Diese Woche lässt sich die ARD keine Gelegenheit entgehen. Das fängt schon am Sonntag zum Start in die Woche mit dem Klassiker „Tagesschau“ an. Was könnte die wichtigste Nachricht an diesem Tag sein? Fürs Erste ist es keine Frage: Jens Riewa atmet ein einziges Mal noch tief ein, dann leuchtet es schon knallig in seinem Hintergrund auf. „Bunt und laut“, verrät er, „war die Parade zum Christopher Street Day in Köln.“ Weiterlesen auf focus.de

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ÖSTERREICH: Völlig harmloser Hitler-Witz führt sofort zur Hausdurchsuchung

Seitdem diverse, staatlich finanzierte Denunziationsstellen ihre Existenz rechtfertigen müssen, wird rund um Hitlers Geburtstag jeder angezeigt, der sich zu Eiernockerln äußert oder gar Bilder davon auf sozialen Medien teilt. 

Österreich. „Frohe Ostern“ wünschte ein Niederösterreicher dieses Jahr am 20. April auf Facebook. Das hatte allerdings dramatische Konsequenzen, denn ein Witz über Eiernockerln, eine Lieblingsspeise von Adolf Hitler, führte zu einer Razzia in der Wohnung des Mannes. Gleich vier Polizisten sollen frühmorgens vor seiner Haustür gestanden haben.  Weiterlesen auf report24.news

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Merz vs. Tortenstück

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Hier geht es zu den SHORT NEWS von gestern:

Saufen und Paffen zur Finanzierung der WHO



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