Ende August greifen neue strenge Zollvorschriften für den Paketversand in die USA. Ausgehend der neuen Regelungen schränkt die Deutsche Post (DHL) ab sofort den Paketversand von Deutschland in die USA deutlich ein. Ein DHL-Sprecher erklärte, dass die Einschränkungen nur vorübergehend sein sollten, ohne weitere Details zu benennen. 

Der Bonner Konzern teilte mit, dass vorerst nur noch Pakete nach Übersee befördert werden, „die als Geschenk deklariert sind und deren Inhalt nur bis zu 100 US-Dollar (aktuell etwa 86 Euro) wert ist“.

Weiter heißt es dazu laut Agenturmeldungen:

„Pakete von Privatleuten, die mehr wert sind, können ab Samstag nur noch als teurere Expresssendungen in die USA verschickt werden. Bei allen Paketen von Geschäftskunden ist dies ab Dienstag der Fall.“

Ein DHL-Sprecher teilte zu der Ankündigung mit:

„Der Großteil der Privatkunden-Pakete in die USA liegt ohnehin unter dem Schwellenwert von 100 Dollar, daher sind Privatkunden von den neuen Regelungen vergleichsweise wenig betroffen.“

Laut einem Erlass von US-Präsident Donald Trump wird die Zollfreiheit für Warenimporte mit einem Wert unter 800 Dollar ab dem 29. August abgeschafft. Pro Artikel sollen demnach Zölle von 80 bis 200 Dollar fällig werden.

In der Mitteilung von DHL heißt es dazu:

„Wesentliche Fragen sind noch ungeklärt seien, insbesondere, wie und von wem die Zollgebühren künftig zu erheben sind, welche zusätzlichen Daten erforderlich sind und wie die Datenübermittlung an die amerikanische Zollbehörde erfolgen soll.“

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