Während der Wertewesten nach Außen hin seinen aussichtslosen Kampf um die unipolare Weltordnung peu à peu verliert, wird das politische System der EU-Staaten immer dysfunktionaler. Beispielsweise wurde die Situation in Frankreich an dieser Stelle bereits mehrfach erörtert:

Von FRANZ FERDINAND | Macrons neuer Premierminister Sébastien Lecornu stand vom Anfang an auf verlorenen Posten. Er ist der fünfte Premierminister innerhalb von zwei Jahren. Nach nur 17 Stunden im Amt, wollte er diesen Posten wieder hinschmeißen! Es ist einfach unmöglich, Frankreichs dringendstes Problem, nämlich die ausufernden Staatsschulden in den Griff zu bekommen.

In den anderen EU-Ländern sieht die Lage nicht viel besser aus. Neuestes Beispiel sind die Niederlande: Geert Wilders, der Chef der „Partei für die Freiheit“ ließ die bestehende Regierung nach nur 11 Monaten platzen, da er trotz seines Wahlsieges vor zwei Jahren seine Vorstellungen über einen Migrationsstopp in dieser Regierung nicht durchsetzen konnte. Allerdings hatte sich Wilders verspekuliert. Er verlor 11 Sitze im neuen Parlament und liegt nun gleichauf mit dem Überraschungskanditat Rob Jetten, den Vorsitzenden der „Demokraten 66“, der 17 Sitze dazu gewinnen konnten. Dieser hat sich bisher hauptsächlich als Verfechter des Klimaschwindels und einer stramm proeuropäischen Politik hervorgetan. Möglicherweise war seine Ankündigung 400.000 neue Wohnungen zu errichten, maßgeblich für seinen Wahlsieg.

Rob Jetten und Geert Wilders haben jetzt je 26 der insgesamt 150 Sitze. Man muss wieder mit einer langen Regierungsbildung rechnen, bis erneut irgendeine Wackelkoalition bestehend aus etwa vier Parteien iim Amt ist, die wieder nur wenige Monate hält. Insgesamt wurde in den letzten 20 Jahren im Durchschnitt nach weniger als drei Jahren neu gewählt. Rechnet man dann noch die langen Koalitionsverhandlungen ab, so war jede Regierung in den Niederlanden nicht viel mehr als 2 bis 2,5 Jahre im Amt. Stabilität sieht anders aus. Insgesamt gibt es 15 Parteien im niederländischen Parlament, also noch mehr als in Frankreich (13 Parteien). Eine derartige „Parteienvielfalt“ ist alles andere als positiv, da diese „Buntheit“ eher die Orientierungslosigkeit der Wähler zum Ausdruck bringt.

Der wohlstandsverwahrloste Bürger des Wertewestens ist sich vielfach der Grundlagen unseres langsam schwindenden Wohlstands nicht mehr bewusst, der von der Nachkriegsgeneration erarbeitet wurde. Dies führt dazu, dass die Bürger immer mehr Parteien wählen, die diese Grundlagen unterminieren, wie die links-grünen Parteien aller Schattierungen. Deren Politische Zielsetzungen sind losgelöst von der Wirklichkeit und führen zu Stillstand und Niedergang. Ohne Reformen, die von einer Mehrheit getragen werden müssten, explodieren die Defizite und die Staatsschulden, bis hin zum Staatsbankrott und Währungskollaps.

Zu guter Letzt steht dann das politische System selbst zur Disposition. Der Wähler wird immer frustrierter, da er wählen kann was er will. Die Dinge ändern sich immer zum Schlechteren. Im Endeffekt dominieren radikale Minderheiten das Geschehen. Beispielsweise haben unlängst etwa 23 Prozent der Hamburger (303.422 Personen) für noch strengere Klimaziele gestimmt. Bloß 268.000 waren dagegen. Der Rest ist nicht hingegangen. Dies ist symptomatisch für die Erosion unseres demokratischen Systems.

Wenn das bestehende politische System die Länder der EU langsam in den Abgrund führt, so delegitimiert es sich selbst.

Was bleibt, sind undemokratische Entscheide der EU-Führung und des EuGH, die nicht einmal mehr formal demokratisch sind. Neben der zerbröselnden parlamentarischen Demokratie bildet sich eine neue Ordnung ohne jegliche demokratische Legitimität heraus. In den EU-Staaten werden NGOs an Bedeutung gewinnen, die von superreichen Oligarchen, aber auch von der EU und den Mitgliedstaaten finanziert werden und übergeordnete Interessen vertreten. Diese NGOs verfügen über keinerlei demokratische Legitimität, geben aber den Ton an. [1] Ohne von einer Mehrheit getragene Reformen explodieren die Defizite und die Staatsschulden bis hin zum Staatsbankrott und Währungskollaps.

Gleichzeitig wird die Masse durch immer höhere Steuern und Abgaben und durch Arbeitslosigkeit durch Deindustrialisierung immer mehr verarmen. Am Ende wird der Satz von Klaus Schwab gelten:

Du wirst nichts besitzen, aber Du wirst [un]glücklich sein!

Man könnte jetzt argumentieren, dass sich durch diese neue Ordnung ja gar nicht viel ändern würde, denn die maßgeblichen Politikdarsteller hängen ja jetzt schon am Gängelband der Oligarchen. Wenn aber das Parlament seine Rolle als gesetzgebendes Organ einbüßt, ist der Durchgriff der Oligarchen noch viel direkter und der Bürger hat nicht einmal mehr theoretisch die Möglichkeit diesen Herrschaften in den Arm zu fallen.

Diese Wählerverwirrung wurde hauptsächlich von der Grünbewegung verursacht, die von superreichen Oligarchen (einer der Pioniere der Grünbewegung war König Charles III) angestoßen wurde. Anfänglich hatte diese Bewegung sicherlich eine Berechtigung, wenn man nur an die Luftverschmutzung der Fünfziger- und Sechzigerjahre zurückdenkt. Die Fassaden in den Städten waren damals schwarz vom Ruß und diesen Dreck hatte wir dann auch in unseren Lungen. Auch an dem Gedanken der Nachhaltigkeit war ja noch nichts falsch. Als dann die Grünbewegung die „Gefährlichkeit“ der Atomkraftwerke entdeckte, begann das Unglück. Die Umweltschutzbewegung die bis dato eher von konservativen Menschen getragen wurde, wurde von allerlei linken Gruppierungen gekapert. Diese Akteure sahen im Kampf gegen Atomkraftwerke eine revolutionäre Strömung, die sie nutzen wollten. Da die Linken im Mobilisieren wesentlich besser waren als die konservativen Kräfte in der Grünbewegung, übernahmen diese bald die Führung. Nun ging es nur mehr nebenbei gegen Atomkraftwerke. In der Hauptsache ging es gegen Kapitalismus und Marktwirtschaft, was dann auch bald zu Widersprüchen innerhalb dieser Bewegung führte. Dazu ein Beispiel aus der Erinnerung des Autors:

Grünbewegung eine Bewegung geistig Verwirrter

In Österreich gewann die Anti-AKW-Bewegung bekanntlich eine Volksabstimmung über die Inbetriebnahme des Kernkraftwerkes Zwentendorf. In der Folge wurde ein Verbot der Kernkraftnutzung im österreichischen Parlament beschlossen. Eine der zentralen Slogans der diese Bewegung zum Erfolg führte war, dass 40 Prozent der österreichischen Wasserkraft ungenutzt und deshalb das Kernkraftwerk unnötig sei!

Kaum hatte diese Bewegung gesiegt, wandten sich ganz die gleichen Akteure gegen das in Planung befindliche Donaukraftwerk in Hainburg. Plötzlich war auch die Wasserkraft „böse“! Während es bei dem Atomkraftwerk um Menschenleben ging, sorgte man sich plötzlich um das Wohlbefinden von Fröschen. Unerklärlich ist bis heute, wieso die damalige, an sich sehr populäre Regierung unter Bruno Kreisky nicht auf die Idee kam, auch über den Bau dieses Kraftwerk eine Volksabstimmung durchzuführen! Offenbar hatte der schlaue Kreisky verstanden, dass hinter den grünen Auhirschen und den verrückten Maoisten und Trotzkisten noch ganz andere Kapazunder die Fäden zogen, vor denen sich auch ein populärer Bundeskanzler in Acht nehmen musste. Jedenfalls war schon damals klar, dass die Grünbewegung eine Art „hidden agenda“ verfolgte, bei der der Umweltschutz nur ein Vehikel für die Agitation für ganz andere Zielsetzungen war.

In der Zwischenzeit gibt es noch viele andere Beispiele für die Widersprüchlichkeit der links-grünen Bewegung:

  1. Beispielsweise kann diese Bewegung ihren angeblichen Kampf für die Gleichberechtigung der Frauen mit ihrer gleichzeitigen Förderung des Islamismus vereinbaren (Stichwort Kopftuchverbot).
  2. Während früher die Grünen Pazifisten waren, sind unter Ihnen heute die schlimmsten Kriegstreiber (z.B. Joschka Fischer, Annalena Baerbock,..).
  3. Machte man sich früher über das Waldsterben sorgen, so werden heutzutage ganze Wälder für die unsinnigen Windmühlen gerodet, vor allem für den, für deren Bau notwendigen schwerlastfähigen Zufahrtstraßen.
  4. Vielfach demonstrieren Grüne gegen den Bau von Häusern, treten aber gleichzeitig dafür ein, dass immer mehr Menschen einwandern.
  5. Die Grünen schwafeln von Bildung und fördern gleichzeitig den Analphabetismus durch die unbegrenzte Zuwanderung. usw. usf.

Die Grünbewegung ist also eine Bewegung geistig Verwirrter. In diesem geistigen Sumpf war Platz für jeden erdenklichen anderen Blödsinn wie der CO2-Schwindel und dem LGBTQ-Schwachsinn.

All das wäre bedeutungslos, wenn die grünen Idiotien nicht tagaus tagein seit Jahrzehnten vom gesamten Mainstream propagiert werden würden.

Was hier abgeht könnte man als eine Art Kulturrevolution betrachten, die in ihrer Verrücktheit an die chinesische Kulturrevolution erinnert. Damals wurden beispielsweise Brillenträger und jeder der des Lesens und des Schreibens mächtig war gezwungen, Fäkalien in die Ackererde zu kneten. Ji Jinping musste als Sohn eines geschassten Parteifunktionärs in einer Höhle leben. Damals verstanden nur die eingefleischtesten Maoisten, was damals in China vorging. Deng Xiaoping beendete den Irrsinn in dem er erklärte, dass es egal sei, ob eine Katze weiß oder schwarz ist, Hauptsache sie fängt Mäuse. Der gesunde Menschenverstand hatte wieder freie Bahn in China.

Im Nachhinein betrachtet war dieser Irrsinn in China offenbar notwendig, um das feudale System komplett auszumerzen und der Weg war frei für den sagenhaften Aufstieg Chinas. Unsere grüne Kulturrevolution hat das glatte Gegenteil zum Ziel: Moderne Industriestaaten sollen geistig und Materiell in das Mittelalter zurückgeworfen werden!

***

[1] Siehe dazu die Eröffnungsrede von FPÖ-Chef Herbert Kickl anlässlich einer von der FPÖ initiierten hochkarätig besetzten Podiumsdiskussion in den Räumlichkeiten des österreichischen Parlaments. Hier die Rede, die alles über NGOs aussagt:

Herbert Kickl reißt NGOs die Maske vom Gesicht (VIDEO)



 

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