Die Stimmung hat sich gedreht. Zum Guten. Diese Botschaft möchte Kanzler Friedrich Merz (CDU) so gerne verbreiten. Doch immer kämpft er gegen die Realität an. Am Freitag, wenn er im Bundestag verkündet, die wirtschaftlichen Daten wendeten sich in seinem Sinne – und gleichzeitig gibt die Stahlbranche zu, dass ihre Produktion massiv eingebrochen ist. Am Montag lädt er zum Investitionsgipfel ein, um die Botschaft zu verkünden, die Investoren stünden in Deutschland förmlich Schlange. Gleichzeitig veröffentlicht die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) das Ergebnis einer Studie: “Noch nie wollten in Deutschland so viele Betriebsinhaberinnen und Betriebsinhaber ihr Lebenswerk in andere Hände übergeben oder – falls das nicht gelingt – den Betrieb im Zweifel schließen.”
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