Die Berliner Grünen haben gezeigt, was ich hinter all dem gigantischen Fördersumpf verbirgt, den sie mit Zähnen und Klauen verteidigen – nämlich die Förderung ihrer Klientel und die Verfolgung ihrer Anti-Deutschland-Agenda.

Wie Marita Fabeck, die CDU-Bezirksverordnete im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg, mitteilte, wurde einem seit 25 Jahren bestehenden Kindertheater die staatliche Förderung gestrichen, weil den Grünen das Programm als „sehr deutsch“ erschien. Das „Theater der kleinen Form“ bietet moderne Märchen für Kinder ab drei Jahren an. Es gibt 120 Vorstellungen pro Jahr, Tickets gibt es ab drei Euro. Die Chefin Evelyn Geller erklärte: „Wir tragen uns gerade so“. Man habe nur eine fest angestellte Mitarbeiterin mit einer halben Stelle und verdiene sich mit Tanz- und Theaterkursen Geld dazu. Wegen der steigenden Mieten wollte man Subventionen beantragen, die der Senat mit dem KIA-Programm für Theaterangebote für Kinder und Jugendliche vergibt. Für die Verteilung sind die Bezirksämter zuständig, wer davon profitiert, wird von einer Jury entschieden. lässt das Geld durch die einzelnen Bezirksämter verteilen.

„Aufführungen etwas oldschool“

Eine Jury entscheidet, an welche Künstler das Geld geht. Das „Theater der kleinen Form“ hatte das Pech, an eine „grüne Jury“ zu geraten – und das bereits Ende 2022, wie aber nun erst bekannt wurde. Die Begründung lautete: „Die Aufführungen sind etwas oldschool“. Zwar hätten die Stücke ihre Berechtigung, „aber Friedrichshain ist nicht mehr das gleiche wie vor 20 Jahren“. Die Themenauswahl sei „klassisch, sehr deutsch, Familienverein“. Deshalb strich das Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg die Senatsförderung. Die dortige Bezirksbürgermeisterin ist die Grünen-Politikerin Clara Herrmann.

Kaputte Partei

„Sehr deutsch – was ist daran falsch? Kinder brauchen Märchen und Fantasie, keine Ideologie!“, kritisiert Fabeck, die von einer „rein willkürlichen und politisch motivierten“ Entscheidung spricht. Das Theater sei „eine wunderbare, fest im Kiez verankerte Institution mit einem ganz besonderen Angebot für unsere Kleinsten“. Timur Husein, der CDU-Kreisvorsitzende für Friedrichshain-Kreuzberg, antwortete auf Fabecks Beitrag mit den Worten: „Typischer Kulturkampf der LinksGrünen“. Robert Eschricht, der kulturpolitische Sprecher der AfD-Hauptstadtfraktion, konstatierte: „Wenn es noch eines Beweises für die ideologische Schieflage der Kulturförderung in Berlin bedurft hätte, wäre er spätestens jetzt erbracht. Ein Theater nicht zu fördern, weil sein Programm ‚oldschool‘, ‚sehr deutsch‘ und zu familiennah sei, ist nichts weniger als ein Skandal.“ Hier zeige sich die ganze Arroganz linker Kulturpolitik. Deutsch, kindgerecht und bezahlbar sei unerwünscht, statt Märchen für drei Euro sollten die Kleinen sich „vermutlich an woker Performancekunst erfreuen“. Die Eltern, immerhin auch Steuerzahler, dürften es wie immer bezahlen, bekämen für ihre Kinder aber nichts zurück.

Für eine gendersensible Öko-Toilette am Kottbusser Tor hingegen, die das perfekte Symbolbild grüner Politik ist, werden 56.000 Euro pro Jahr verschwendet. Und am Drogen-Hotspot Görlitzer Park, werden vom Bezirksamt für das Pilotprojekt „Toilette-Betreuung“ sogar 1,6 Millionen Euro ausgegeben, um 13 Toiletten instand zu halten. Auch dieser Kontrast bringt die Prioritäten der Grünen perfekt auf den Punkt: Es ist eine kaputte Partei von kaputten Leuten, die kaputte Politik für eine kaputte Klientel macht, um Deutschland kaputtzukriegen. (TPL)

Dieser Beitrag erschien auf journalistenwatch.com, underem Partner in der EUROPÄISCHEN MEDIENKOOPERATION



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