Die EU hat ein Medienökosystem aufgebaut, das nicht der Öffentlichkeit dient, sondern der eigenen politischen Macht. Die Dimension erschreckend und lassen erahnen, welche Macht dahinter steht und in welchem Ausmaß dieses demokratisch nie legitimierte System die Blickrichtung kontrolliert. Wie gut das System funktioniert ist durch den Gleichklang der Themen, dem Unterdrücken anderer und der immer passenden medialen Begleitung der Macht ersichtlich.
Kaum jemand kennt dieses perfide, weitverzweigte Netzwerk. Ein neuer Report des renommierten britisch-italienischer Autors, Kolumnist und Journalisten Thomas Fazi zeigt, wie die EU jährlich Abermillionen Euro an Medien verteilt – nicht für „Pressefreiheit“, sondern für die politische Kontrolle öffentlicher Debatten.
Seine Kernaussage lautet: Die EU betreibt mit ihrem Medienförderapparat eine systematische Legitimitätsproduktion von oben. Offiziell heißt das: „Förderung unabhängiger Medien“.
In der Realität jedoch zeigt sich, dass es sich um eine strukturierte Allianz mit pro-europäischen Narrativen handelt.
Fazi nennt als wichtige Erkenntnisse laut seinem Report, der unter dem Titel „Brussels’s Media Machine – EU Media Funding and the Shaping of Public Discourse“ von MCC Brussels am 03.06.2025 veröffentlicht wurde:
- Rund 80 Mio. € jährlich, u.a. über die Kommission und das EU-Parlament
- Oft getarnt als Kampf gegen „Desinformation“
- Ziel: „europäische Öffentlichkeit“, „EU-Verständnis“ und Kampf gegen „extremistische“ und „euroskeptische“ Positionen
Nachfolgende Beispiel zeigen, wie weitverzweigt an allen Fronten versucht wird, die EU-Narrative zu verfestigen:
- Das Programm IMREG (Information Measures for the EU Cohesion Policy) hat seit 2017 über 40 Mio. € an Medien gezahlt – für „positive“ EU-Berichterstattung
- Oft ohne Transparenz. De facto: Stealth-Propaganda
Die EU finanziert große Nachrichtenagenturen wie ANSA, EFE oder Lusa – also die Gatekeeper für hunderte angeschlossene Medien. Das Ergebnis: Narrative Homogenisierung.
Beispiel: European Newsroom – 1,7 Mio. € für koordinierte EU-Kommunikation.
Ein weiterer wichtiger Baustein, um die Meinungen EU-konform zu formen: Fact-Checking als Disziplinierung. Programme wie EDMO (European Digital Media Observatory, 27 Mio. € Förderung) helfen mit, den Rahmen des Sagbaren zu kontrollieren. Das Motto, dem diese Maulhuren folgen: Was gefördert wird – darf nicht hinterfragt werden.
- Und wenn „investigativ“, dann nur nach außen: Russland, Kasachstan, China.
- Aber kaum ein Projekt zur kritischen Analyse der eigenen Institutionen.
- Die EU kontrolliert die Blickrichtung – nach außen, nie nach innen.
Das EU-Parlament selbst investierte laut Report seit 2020 rund 30 Mio. € in Medienkampagnen zur eigenen Legitimierung. „Erhöhung der Reichweite“, „Erfolg der EP-Arbeit“ – das ist keine Öffentlichkeitsarbeit mehr. Das ist ein Legitimitätsersatz.
Was Fazi beschreibt, ist ein totalitärer Machtanspruch über die Meinungshoheit, die Systemmedien nicht mehr abdecken können und kennzeichnet eine neue Form von Meinungshoheit ohne Pluralität, Kritik und Gegenrede.
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