Aktuell entsetzt das RBB-Jugendformat „Safe Space“ zum wiederholten Male mit verstörenden Anleitungen für Heranwachsende.

Deutsche werden dazu gezwungen, den Staatsfunk mitzufinanzieren – und wer sich weigert, landet schon einmal im Gefängnis. Wohl im Wissen, sich auf keinem Medienmarkt behaupten zu müssen, verliert sich die Scham der Öffentlich-Rechtlichen zusehends – und das ist durchaus wörtlich zu nehmen.

Ein Beitrag aus unserer Koopeeration mit Der Status.

Fleischklopfer „jugendgerecht“ einschieben

Na, worüber habt ihr euch im Alter von 14 bis 16 Jahren so den Kopf zerbrochen? Geht’s nach dem öffentlich-rechtlichen „RBB“, dann ist einer der weltbewegendsten Sachen für Jugendlichen die Frage, welche Gegenstände sie sich in den After schieben können. Dabei erklärt eine Moderatorin jungen Menschen völlig ohne Scham, auf was sie bei der analen Selbstbefriedigung achten müssen.

So solle der Gegenstand einen „Stopper“ haben, um nicht ganz „im Pfirsich“ zu verschwinden. Außerdem sollte er nicht „zerbrechlich, spitz oder dreckig“ sein, womit nach Kugelschreibern auch Bierflaschen ausscheiden. Zum Testsieger erklärt wird in der Folge übrigens ein klobiger, aber „sauberer Fleischklopfer“. Wichtig sei dabei, dass das Rektum „schön nass“ ist, aber immerhin müsse man sich ja „nicht direkt den ganzen Hammer reinschieben“.

„Taschenmuschis“ und „FLINTAs“

Einzelfall ist dieser Clip, der aktuell in sozialen Medien viral geht, keineswegs. Erst vor wenigen Tagen sorgte ein angepinntes Video des „Safe Space“-TikTok-Kanals für reichlich Kopfschütteln. Dort wird erklärt, wie man sich aus einem Geschirr-Handtuch und einem Gummihandschuh eine „Taschenmuschi“ basteln kann. Empfohlen wird dabei, dass man diese Haushaltsmaterialien „easy bei den Eltern abziehen“ möge.

Mit solchen Clips will das mittlerweile preisgekrönte RBB-Format besonders Menschen von 14-16 Jahren über Pubertät & Sexualität informieren und „in entspannter &offener Atmosphäre auch schambesetzte Themen ansprechen“. Ein Haupt-Zielpublikum seien dabei sogenannte „FLINTAs“ – unter diesem Kürzel subsummiert man „Frauen, Lesben, Intersex-Personen, Nicht-binäre-Personen, Trans-Personen und Agender-Personen„.

Zwischen „Free Bleeding“ & Duschepinkeln

Auch sonst ist der dazugehörige TikTok-Kanal eine Fundgrube. Das Portfolio ist breit: Mal wird erklärt, wie man Filzläuse wieder losbekommt, oder wie man alltägliche Gegenstände wie Kochlöffel oder Fahrradsattel als „Sex Toys“ missbrauchen kann (vor Staubsaugern wird aber immerhin gewarnt).

Natürlich darf eine Anleitung für „Free Bleeding“, also den Verzicht auf Menstruationsprodukte während der Periode nicht fehlen. Dazwischen gibt’s dann einmal ein Video zur Frage, ob man Frischhaltefolie als „Lecktuch“ nutzen kann. In der Dusche zu pinkeln wird als „gut für die Umwelt“ beworben. Dafür zählt man doch gerne 18,36 Euro im Monat. Detail am Rande: Die CDU hält die Vermittlung solcher Inhalte unironisch für „zeitgemäß“.

Mastektomie, Abtreibung und Entfernung von Brüsten

Neben solchen skurrilen Themen finden sich aber auch äußerst bedenkliche Inhalte. So werben mehrere Videos für eine Abtreibung mittels Medikamenten (hier als „sehr sicher“ bezeichnet), per Absaugung und ggf. auch ohne elterliche Zustimmung. Eine kritische Einordnung findet in diesem „Young Health“-Format nicht statt, stattdessen wird sexuelle Aktivität bereits ab dem formellen gesetzlichen Mindestalter von 14 Jahren gutgeheißen.

In einem anderen Clip wird mittels niedlicher Animationen verharmlosend erklärt, wie eine Mastektomie – also die operative Entfernung der weiblichen Brust – funktioniert, damit diese „schön flach“ wird. Dass diese weitreichende Operatipon riskant und letztlich unumkehrbar ist, wird nicht einmal erwähnt. Viele Betroffene bereuen solche Eingriffe später – da ist es aber in der Regel schon zu spät. Auch das stundenlange & regelmäßige Abbinden der weiblichen Brust per „Binder“ wird von einer hocherotischen Dame (siehe Video) als normal dargestellt.



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