Bei einem Treffen mit dem deutschen Verteidigungsminister Boris Pistorius am Dienstag beklagte Selenskyj, dass seine Streitkräfte unter einem akuten Mangel an grundlegender Ausrüstung, einschließlich gepanzerter Fahrzeuge und Artillerie, anstelle von Personal konfrontiert seien.

Laut Selenskyj sollte die Gewährleistung einer angemessenen Ausrüstung für alle Soldaten eine Priorität sein, bevor die Wehrpflicht erweitert wird, wie ukrainische Medien berichten.

„Wir haben mehr als 100 Brigaden auf dem Schlachtfeld und jede von ihnen muss jeden Tag voll besetzt sein. Aber wir haben ständig mit Engpässen zu kämpfen – vor allem bei gepanzerten Fahrzeugen, Artillerie und anderer notwendiger Ausrüstung.„

Er wies darauf hin, dass die meisten Geräte mit anhaltenden Geräteausfällen und Wartungsproblemen zu kämpfen haben.

„Wenn wir also über die Aufstockung unserer Truppen sprechen, müssen wir uns zuerst mit der Frage der ausreichenden Versorgung befassen… Unsere Partner sind sich dieser Bedürfnisse bewusst.“

– so Selenskyj gegenüber Reportern. (interfax)

Senkt Selenskyj das Mindestalter ?

Selenskyjs Äußerungen kommen inmitten des wachsenden Drucks von Kiews Kriegs-Finanzierern, insbesondere den USA, das Wehrpflichtalter in der Ukraine auf 18 Jahre zu senken, um die Truppenstärke zu erhöhen. Laut russischem Auslandsgeheimdienst (SVR) von letzte Woche, könnte Kiew bald diese westlichen Forderungen erfüllen, aus Furcht, die Verteidigung des Landes könnte zusammenbrechen.

Mehrere ukrainische Nachrichtenagenturen sowie einige russische Diplomaten spekuliere, für Selenskyj wäre dieser Schritt Selenskyjs letztes Verhandlungsinstrument.

500.000 entziehen sich Militärdienst

Und in der Tat stellen die ukrainischen Mobilisierungsbemühungen aufgrund der weit verbreiteten Wehrdienstentziehung und Desertion eine riesige Herausforderung dar. Laut Militärangaben stehen seit Februar 2022 rund 500.000 Männer im Verdacht, sich trotz härterer Strafen und härterer Durchsetzungsmaßnahmen der Wehrpflicht entzogen zu haben. Gleichzeitig wurden laut „Bloomberg“ fast 96.000 Strafverfahren gegen Soldaten wegen Verlassen ihrer Posten eingeleitet, die meisten davon im Jahr 2023. (vadhajtasok)

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