Agenten des FSB haben den deutschen Staatsbürger Nikolai Gayduk festgenommen. Dem Deutschen ukrainischer Herkunft, wohnhaft in Hamburg, wird die Vorbereitung und Durchführung von Terroranschlägen auf Objekte der Energieinfrastruktur vorgeworfen. Nachdem er bereits im März an der Durchführung eines Anschlags beteiligt gewesen sein soll, ist er nun erneut über Polen nach Kaliningrad gereist, um einen weiteren Terroranschlag durchzuführen.

Dies konnte der FSB durch die Festnahme Gayduks in der vergangenen Nacht verhindern.

Laut Informationen des FSB wurde Gayduk bei seiner Einreise in den Oblast Kalingrad festgenommen. Gayduk soll dabei 0,5 l flüssigen Sprengstoff mitgeführt haben. Ihm wird zudem vorgeworfen, im März mit einem selbstgebauten Sprengsatz einen Anschlag auf eine Anlage der Energieinfrastrutur durchgeführt zu haben. 

Gayduk soll im Auftrag des ukrainischen Geheimdienstes SBU arbeiten. Der Kontaktmann, der Gayduk mit dem Terroranschlag beauftragt hat, soll laut vorliegenden Informationen über einen Aufenthaltsgenehmigung in Deutschland verfügen und ebenfalls in Hamburg wohnen. 

Gegen den Festgenommenen wurde ein Strafverfahren wegen Anschlagsplanung und Sprengstoff-Besitz eingeleitet. Er wurde in Gewahrsam genommen. 

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