Der Wiener Boulevard ist außer sich… Endlich konnte – wieder einmal – der Beweis erbracht werden – dass unsere großen Brüder, deutsche Touris aus abgelegenen deutschen Großstädten jeglichem über sie seit Jahrzehnten verbreiteten Vorurteilen mehr als gerecht werden: „Wie in „Piefke-Saga“ – „Motivierte“ Abenteurer nachts am Berg gefangen“ (Krone)

– lautet die abschätzige Schlagzeile.

Dümmer geht’s nimma: Mitten…

…„in der Nacht brachten die Bergretter die beiden gesichert zur Seegrube. Den Blick auf Innsbruck konnten die Deutschen kaum genießen.“

Alles in allem ein Riesenaufwand – und dazu noch reinste Geld- und Ressourcen-Verschwenudng für des Piefke-Gfrassta: Denn “bis in die frühen Morgenstunden“  mussten „zwei völlig überforderte deutsche Abenteurer von der Nordkette hoch über der Tiroler Landeshauptstadt“ geborgen werden.

Denn das verängstige „Duo traute sich bei Schlechtwetter in 2200 Metern nicht mehr weiter“.

„Mädchen in psychischem Ausnahmezustand“

– so wenig schmeichelhaft und politisch unkorrekt: weil sexistisch  – aber auf den Punkt gebracht die (am Ostermontag gegen 20h45 bei den gestandenen Innsbrucker Bergrettern) „eingegangene Alarmmeldung“ – auf gute Deutsch: weibliche hysterische Schreierei.

Das jugendliche Paar (sie 19, er 20 Jahre alt) auf Hochgebirgs-Abwegen, stammte – weit, weit weg – aus dem deutschen Kölner Nord-Flachland. Und genau – im Bereich der sagenumwobenen Felsgestalt der „Frau Hitt“ verließ sie der Mut.

Weil auch das Schlechtwetter einen stuntmäßigen Emergency-Helikopter-Einsatz vereitelte, ließen sich die Retter mit der Seilbahn hochkutschieren, orteten die beiden via Mobiltelefon – wie der filmreif-aussehende Innsbrucker Bergrettungschef Bruno Berloffa ergänzte.

Und in der Tat: Die Lage der beiden Nacht-Wanderer war prekär: Steckten sie doch zwischen Frau-Hitt-Scharte und „Frau Hitt“ fest – nämlich „blöderweise im Bereich der schmalsten Steigstelle“, so Berloffa.

Auf alle Fälle zeigte die sagenumwobene „Frau Hitt“ ihr veritables Repertoire: dichter Nebel inklusive Graupelschauer.

Lebensretter Schlafsäcke

Immerhin war gegen die Ausrüstung nichts einzuwenden: Dem Duo wurde via Mobiltelefon geraten – kuschelig in ihren Schlagsäcken das Erscheinen von acht Bergrettern auszuliegen. Kene führte die beiden dann sicherheitshalber – „ans Seil“ genommen –  zurück zur Seegrube und von da im sicheren Auto runter in die Zivilisation nach Innsbruck.

Zum Piefke-Schaden der österreichische Spott

Die beiden Möchtegern-Scherpas outeten sich als Voll-Dilettanten aus der „Piefke-Saga“: Gab doch 20-Jährige wörtlich an, das ganz große Abenteuer gesucht zu haben. Seine Partnerin war ihm offenbar schon zu alltäglich geworden…

Weswegen die beiden mit riesigen Rucksäcken am Rücken, im Sprach-Jargon eines Wochenend-Coaching-Seminars: „voll motiviert“,  von Innsbruck auf die Nordkette aufmachten. Zuerst wollte das jugendfrische Paar ausgerechnet über die „Frau Hitt“ nördlich hinunter zur Mösl(!)alm, zum Zwecke einer zu verbringenden Nacht. Ob das Ziel, die „Möslalm“, erotische Fantasien beflügelte, bekundeten beide nicht. Jedenfalls wäre das Ausleben derselben kaum möglich gewesen: Ist doch jene „Möslalm“– und das weiß in Innsbruck jedes Kind ! – freilich um diese Jahreszeit geschlossen – was leicht via Internet abrufbar gewesen wäre.

„Tourenplanung war leider katastrophal.“

– so der erfahrene Bergretter Berloffa mit einer verächtlichen Geste des Kopfschüttelns. Wir doch mittlerweile im woken Deutschland jeder einfache Geschlechtsakt durch genaue juridische Nachfragen – etwa Stellungswechsel – besser geplant

Und auch die aus der Zivilisation mitgebrachte Technik war bereits beinahe aufgebraucht:

Das Handy des 20-Jährigen hatte gerade noch fünf Prozent Akkuleistung, im Abstieg zur Möslalm hätten sie aber ohnehin keinen Empfang gehabt.

Der Boulevard legte noch nach: Hätte doch der 20-Jährige Piefke versucht die „Harakiri-Aktion“ (Krone) damit zu rechtfertigen, „voll motiviert“ gewesen zu sein.

Suffisanter Nachsatz:

Das reicht aber nicht, Tourenplanung gehört auch dazu.

– wie Berloffa den Uneinsichtigen vor seiner Freundin demütigte.

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