Obwohl die aktuelle Österreichische Außenministerin Beate Meinl-Reisinger mit ihren Handlungen und Aussagen immer mehr wie die Ministerin eines Nato-Staates handelt, gibt es in Österreich eine überwiegende Mehrheit für die Erhaltung und Verteidigung der Neutralität.
Auch die letzten Umfragen zeigen, dass sich die Haltung der Österreicher in Bezug auf die Neutralität nicht geändert hat. So sehen auch viele Menschen die Neutralität als ein Teil der österreichischen Identität. Nicht zuletzt, weil man der Neutralität nach dem Krieg die Freiheit verdankte, da die Siegermächte 1955 Österreich auch deshalb verließen.
Patrik Poppel (3. v. li.) spricht vor hochkarätigen Gästen, die er zur Neutralitätskonferenz eingeladen hat.
Mit der neuen Initiative „Österreich ist neutral!“ versucht der Österreicher Patrick Poppel auf die Notwendigkeit hinzuweisen, dass es nötig ist die Neutralität weiterhin zu bewahren und sogar auszubauen. Poppel ist auch ein Mitarbeiter am Zentrum für Geostrategische Forschungen in Belgrad und veranstaltete 2024 in Wien die erste Wiener Neutralitäts-Konferenz zu welcher auch Gäste aus dem Ausland angereist waren.
Auch mit einer Plakataktion soll in Zukunft das Thema der Neutralität weiterhin in den Alltag der Menschen getragen werden und auf eine gesetzliche und historische Realität hingewiesen werden, auch wenn die aktuelle Regierung mit diesem Thema ein Problem zu haben scheint. Laut Poppel sei die Neutralität das wesentliche geostrategische Asset Österreichs, welches besonders in den aktuellen globalen Entwicklungen geschützt werden muss. Die Chance, dass sich Österreich als Vermittler im Ukrainekonflickt angeboten hätte, wurde aufgrund der staatsvertragswidrigen Haltung der Regierung vertan.

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