Die Propaganda des Werte-Westens gaukelt uns ständig illusionäre Bilder der Realität, in der Form von „Narrativen“, vor!

Von FRANZ FERDINAND | Das beginnt mit dem altbekannten Demokratieschwindel. Man will uns glauben machen, dass alle Macht vom Volk ausgeht, jedoch wissen wir, dass die reale Macht von den Strippenziehern des tiefen Staates ausgeht, die eine Agenda verfolgen, die öffentlich nicht debattiert wird. Dieses Thema wird in diesem Format laufend diskutiert und darum geht es jetzt nicht.

Ein anderes Narrativ, dass in Zusammenhang mit der Trump´schen Schocktherapie laufend bemüht wird, ist die Freihandelsillusion. Es ist schon alleine einmal ein Verdienst von Trump, darauf mit drastischen Mitteln hingewiesen zu haben.

Die Freihandelsillusion geht davon aus, dass sich auf dem freien Markt der jeweils weltweit Beste durchsetzen möge und dadurch alle profitieren, weil wir so zu den besten und billigsten Gütern kommen. Durch den Wettbewerb wird die technische Entwicklung weltweit vorangetrieben und so profitieren alle vom freien Handel. Umgekehrt fördern abgeschottete Märkte den Stillstand der technischen Entwicklung in den abgeschotteten Ländern und die betroffene Bevölkerung kann am weltweiten Wohlstandsgewinn nicht teilhaben. Soweit das Credo der Freihandelsbefürworter. Ein Beispiel für den verhinderten Fortschritt durch Abschottung waren die Länder des Ostblocks. Obendrein eröffnete der Freihandel gigantische Gewinnmöglichkeiten für große Konzerne, aber auch für gute mittelständische Unternehmen. Der Börsenboom der vergangenen Jahrzehnte war zum guten Teil durch diese Globalisierung durch Freihandel begründet. Die phantastischen Gewinne großer Unternehmen waren der Hauptantrieb der Globalisierung.

Das Freihandelsdogma ging Hand in Hand mit der Freiheit der Informationsausbreitung, was sich gegen totalitäre Regime richtete. Auch dieses Prinzip richtete sich hauptsächlich gegen die kommunistische Ideologie in Osteuropa und in Asien.

Die Freihandelsdoktrin war also das ideologische Rückgrat des auf diesen Planeten politisch und wirtschaftlich führenden Westens.

Allerdings hatten die ehemals kommunistischen Staaten wie China, Russland oder Vietnam, aber auch andere Länder der ehemals „Dritten Welt“ die Vorteile des Freihandels nur zu gut verstanden.

Seit gut dreißig Jahren machten sich aber die Nachteile des Freihandels für die führenden Industrienationen, insbesondere Amerika, aber auch für Europa bemerkbar. Wie alles im Leben hat auch der Freihandel zwei Seiten. Der Freihandel ist nämlich nur solange für alle beteiligten Länder von Vorteil, solange in den Rahmenbedingungen der Produktion in allen Ländern Waffengleichheit herrscht.

Letzteres war aber von Anfang an nicht gegeben. Das Hauptmotiv großer westlicher Konzerne ihre Produktionen nach Asien zu verlagern, waren die vergleichsweise niedrigen Lohnkosten, der Fleiß und die hohe Lernbereitschaft der Asiaten, die noch dazu die positiven Traditionen einer alten Kultur mit sich trugen, wie beispielsweise Bescheidenheit und Genügsamkeit. Der europäische und amerikanische Arbeiter konnte da nicht mehr mithalten. Der Sozialstaat förderte leider auch eine schlechte Arbeitsmoral in den westlichen Ländern, was sich ja derzeit in der „Wokeness-Kultur“ manifestiert. War noch vor dreißig, vierzig Jahren in Deutschland die „Häuslebauermentalität“ verbreitet, so wollen junge Menschen heutzutage lieber „chillen“. Die Häuser erbt man nun lieber von den Großeltern, die diese Häuser oft in ihrer Freizeit mit dem letzten Spargroschen errichtet hatten.

Diese „Erbengeneration“ ist besonders anfällig für schwachsinnige Ideologien wie den Klimaschwindel, oder der Genderideologie, weil sie keinen Bezug zu wirtschaftlichen Realitäten mehr hat. Wenn einem alles in den Schoß fällt, so glaubt man, dass Geld eben aus dem Bankomaten kommt.

Besonders katastrophal wirkt sich allerdings auch der ganze Klimaschwachsinn auf die Konkurrenzfähigkeit der europäischen und amerikanischen Industrie aus, weil dieser zu einem Wust an Vorschriften und Beschränkungen führt. Elon Musk berichtete davon, dass er 25000 Dokumente für seine Firma in Deutschland unterschreiben musste. So berechtigt Umweltschutz anfangs war, so hat man in der Zwischenzeit weit über das Ziel hinausgeschossen.

Das Ergebnis ist bekannt: Asien, insbesondere China, ist die Werkbank der Welt. Alle wichtigen Schlüsseltechnologien sind dort verortet, wie z.B. Halbleitertechnologie, Computertechnik, Unterhaltungselektronik, Software und alle erdenklichen Güter des täglichen Bedarfs und auch Autos. Alles was das Herz begehrt, kommt von dort, oft besser aber immer billiger!

Dies hat natürlich dramatische Folgen, sowohl im wirtschaftlichen als auch auf der politischen Ebene. Der wirtschaftliche Schwerpunkt des Planeten liegt bereits jetzt in Asien.

Durch die Dollarhegemonie war es der USA lange Zeit möglich, weit über ihre Verhältnisse zu leben und Güter auf Kredit aus China zu importieren. Derzeit steht das jährliche amerikanische Handelsbilanzdefizit bei etwa einer Billion Dollar.

Die Dollarhegemonie ermöglichte es der USA nicht nur, Waren aus China auf Kredit zu importieren, sondern sich auch in aller Welt für die Finanzierung des Staatshaushaltes, aber auch für die Finanzierung von Privatwünschen zu verschulden.

Die Privatschulden führten bereits 2008 zur Subprimekrise: uneinbringliche Privatschulen für Immobilien wurden zu sogenannten Subprime-Wertpapieren verpackt und weltweit verkauft. Die Schulden wurden so quasi „exportiert“. Der Schaden soll bei etwa 4 Billionen Dollar gelegen haben. Dies war aber nur eine Art Vorbeben für das, was jetzt auf den Planeten zukommt.

Staatsverschuldung der USA:

Die amerikanische Staatsverschuldung liegt nicht nur bei den meistens erwähnten 38 Billionen Dollar, sondern durch die Verschuldung der Bundesstaaten bei etwa 100 Billionen Dollar. Der jährliche Refinanzierungsbedarf für Rückzahlung und Zinsen beträgt etwa 10 Billionen Dollar. Klarerweise werden diese Tilgungen und Zinsen nur durch weitere Schulden gedeckt.

Manche Experten gehen sogar von einer Schuldenlast der USA von insgesamt bis zu 200 Billionen Dollar aus.

Der sogenannte „marginale Nutzen zusätzlicher Schulden“ ist in der Zwischenzeit negativ geworden. Dies soll heißen, dass die USA durch zusätzliche Schulden kein Wirtschaftswachstum mehr generieren kann, sondern die Wirtschaft durch die Zinszahlungen sogar schrumpft. Das ist der Anfang vom Ende, die Schulden fressen die Wirtschaft auf (Dr. Dietmar Peetz, https://www.youtube.com/watch?v=zpVO7T73mqg ). Gleichzeitig sinkt die Bereitschaft der Welt, der USA überhaupt noch Kredit zu gewähren, insbesondere deshalb, weil die BRICS-Staaten eine eigene Handelswährung einführen wollen und schlussendlich auch müssen, weil der Dollar als Weltleitwährung überfällig und anachronistisch ist.

Dies ist der Punkt, wo das alte globalistisch, unipolare Weltsystems des Wertewestens an einem Endpunkt angelangt ist. Man kann sagen, dass der Freihandel die Welt auf den Kopf gestellt hat. Durch den Freihandel wurden die USA und Europa deindustrialisiert. Die Globalisierung muss jetzt bis zu einem gewissen Punkt rückabgewickelt werden. Die Weltwirtschaft muss auf eine neue Basis gestellt und neu geordnet werden, genauso wie am Ende des Zweiten Weltkrieges, als die Weltwirtschaft durch das Bretton Wood-System neu gestartet wurde. Diesmal werden allerdings die Asiaten die ziehenden Akteure sein.

Speziell Europa muss all die ideologischen Irrsinnigkeiten wieder abwerfen und insbesondere aufhören Ressourcen in eine unsinnige Zuwanderung zu stopfen. Anderenfalls wird Europa auf das Niveau eines Entwicklungslandes zurückfallen.

Sobald es den BRICS-Ländern gelingt, eine neue Welthandelswährung einzuführen, werden die Unmengen an Dollar, die weltweit herumkullern, in die USA zurückfließen und eine Hyperinflation auslösen.

Dies ist der Stand der Dinge zum Zeitpunkt der Inauguration von Donald Trump als Präsident. Er und seine Berater haben diese Probleme erkannt und versuchen Lösungen für die USA zu finden:

Das Handelsbilanzdefizit muss möglichst reduziert werden, ebenso das Haushaltsdefizit. Dies möchte er durch seine Zollpolitik erreichen. Dies steht im Einklang mit den Regelungen der WHO (https://www.youtube.com/watch?v=mXkTTVwecWA )!

Eine Alternative zu den Zöllen, wäre eine Abwertung des Dollars um gut 20 Prozent, was aber auch kaum jemand will, da dies alle dollardenominierten Wertpapiere schlagartig um diesen Prozentsatz abwerten würde. Möglicherweise würde eine derartige Vorgangsweise zu einem Finanztsunami führen, wenn in den Bilanzen aller Banken und Versicherungen weltweit derartige Wertpapiere abgewertet werden müssten.

Am liebsten möchte er deutsche Firmen, die unter der Last des Klimawahns stöhnen, nach Amerika holen. Neue Einkünfte will er erschließen, beispielsweise Rohstoffe aus der Ukraine als Kompensation für die Unterstützung im Ukrainekrieg. Bei der Vereinnahmung von Kanada und Grönland geht es natürlich auch um Rohstoffe.

Klarerweise will er die USA aus dem Krieg gegen Russland heraushalten. Russland könnte bei der Lösung der Probleme der USA ein wichtiger Partner sein. Deshalb bemüht er sich um einen Frieden in der Ukraine.

Ob Donald Trump mit seinen Bemühungen Erfolg hat, steht in den Sternen. Seine Gegner leiden jedoch durchwegs unter Realitätsverweigerung.

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