Chrupalla ist zwar der Hauptgast, aber reden darf er erstmal nicht. Zunächst kommt Martin Machowecz von der Wochenzeitung „Zeit“ dran. Das Blatt hat vor Jahren den feinen Brokatmantel des tiefgründigen Journalismus gegen woken Wahn in langen Lettern getauscht, und folgerichtig tritt auch der Vize-Chef überbetont lässig in den Ring. Er trägt weiße Turnschuhe zum feinen Zwirn. Ex-Zeit-Herausgeber Helmut Schmidt würde sich wohl im Grabe umdrehen. Machowecz sagt, man dürfe keinesfalls vergessen, dass sich die guten Ergebnisse der AfD „aus handfesten Problemen speisen“. Aha, soso. Hauptgrund sei die Migrationskrise, dann der Ukraine-Krieg. Doch in der Regierung sieht er die AfD keinesfalls, denn „die CDU wäre völlig wahnsinnig, wenn sie eine Koalition mit der AfD in Erwägung ziehen würde“.

Der Beitrag Chrupalla bei Lanz: In den Fängen der Phrasendrescher erschien zuerst auf Tichys Einblick.

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